Was kann man gegen eine Erektionsstörung tun?
Jederzeit bereit sein – das ist vor allem bei jungen Männern von hoher Relevanz. Wenn es dann mit der Erektion nicht so klappt, wird das oft verschwiegen und nicht weiter erwähnt. Betroffene genieren sich, mit einem Facharzt oder dem/der Partner/in sich ihnen anzuvertrauen. Dabei lassen sich Erektionsstörungen in den meisten Fällen sehr gut wieder kompensieren.
Einer von zehn Männern ist statistisch gesehen von einer erektilen Dysfunktion betroffen. Experten sprechen von diesem Leidensweg, wenn ein Mann in mindestens zwei Dritteln seiner sexuellen Interaktionen und über einen längeren Zeitintervall (mindestens sechs Monate) Schwierigkeiten hat, um eine Erektion zu halten. Sie resultiert in der Regel aus der Unfähigkeit der Blutgefäße, bei sexueller Stimulation aufgrund physischer oder emotionaler Ursachen genügend Blut in den Penis zu leiten. Je höher das Alter des Mannes, desto wahrscheinlicher ist das Auftreten dieser Krankheit zu erwarten, doch auch Jüngere können bereits darunter leiden.
Charakteristisch für eine Therapie bei einer Potenzstörung sind verschiedene Elemente: eine exakte Diagnose und die richtige Behandlung der auslösenden Ursachen sind notwendig, um herauszufinden was zu tun ist. Je früher mit einer Therapie gestartet wird, desto höher sind die Chancen auf Regeneration. Ein Urologe kann die verschiedenen Gegenmaßnahmen zur Heilung einer ED herausfinden und die für den Patienten beste Behandlungsmethode identifizieren und betreuen.
So kann man Erektionsstörungen beheben und vorbeugen
Ab dem 45. Lebensjahr sollte der jährliche Gang zum Urologen auf der To-Do-Liste vom Mann stehen. Die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung gibt rechtzeitige Hinweise auf erste Anzeichen und sorgt für schnelle Hilfe bei Erektionsstörungen. Der jährliche, kostenlose Gesundheitscheck beim Urologen sorgt gegen Krebs vor, dabei werden Prostata und Hoden auf etwaige Unregelmäßigkeiten abgetastet.
Durch eine vollwertige Ernährungsweise, die größten Erfolge werden verzeichnet durch eine ausgewogene Kombination aus frischem, saisonalem Obst und Gemüse, wie etwa Spargel, Sellerie oder Brokkoli, und Vollkornprodukten, wie zum Beispiel Amaranth, welcher Reich an Caclium und Zink ist, oder die heimischen Haferflocken, welche Reich an Ballaststoffen sind. Außerdem sollten fetthaltige Nüsse, wie Walnüsse, Pistazien oder Cashewkerne hinzugefügt werden, so wird der Körper mit genügend Nährstoffen und auch essenziellen Vitaminen versorgt, was Potenzstörungen vorbeugen kann. Genauso wichtig sind regelmäßige sportliche Betätigungen und das Vermeiden von Stress, um das Herz-Kreislauf-System zu stärken und dennoch ausreichend Entspannung im Alltag zu integrieren. Eine Mischung aus Ausdauersport, wie z.B. Joggen oder Radfahren, sowie das Trainieren mit Gewichten, gelten als äußerst erfolgversprechend. Klicken Sie hier, um die Online-Apotheke ersteapotheke24.com zu besuchen, um die Medikamentenliste anzuzeigen.
Auch kann das Absetzen bzw. der Wechsel von Medikamenten, wie z.B. Betablocker, ein erster Schritt zum Beheben von Erektionsstörungen sein. Ältere Männer können sich außerdem durch mehr sexuelle Aktivität vor Impotenz schützen. Zu diesem Ergebnis kam die Universitätsklinik Tampere. Sie testeten fast 1000 Männer im Alter von 55 bis 75 Jahren.
Die Apotheken Umschau beschrieb ausführlich, dass in einem Zeitraum von 5 Jahren ungefähr 7 Prozent der Männer Schwierigkeiten bekommen eine Erektion aufrecht zu erhalten, die zu Beginn der Studie seltener als wöchentlich sexuell aktiv waren. Bei Teilnehmern, die mindestens jede Woche Sex hatten, sank die Impotenzrate auf 3 Prozent, und bei Männern, die häufiger als dreimal pro Woche Sex hatten, fiel die Quote auf unter 2 Prozent.
Wie lässt sich eine Erektionsstörung behandeln?
Die Therapieansätze, um eine Erektionsstörung zu behandeln, sind inzwischen vielfältig. Was gut gegen Potenzschwierigkeiten hilft, ist in den meisten Fällen eine Kombination aus verschiedenen Behandlungsmethoden.
Was man unter anderem in einigen Hergängen gegen Potenzstörung machen kann, ist die Schwellkörperautoinjektionstechnik. Dabei wird eine feine Nadel in den Schwellkörper eingeführt, die das Hormon Prostaglandin E1 zuführt. Viele Patienten sind von dieser Behandlungsmethode jedoch erst einmal abgeschreckt, da hierbei eine Nadel in den Penis gestochen wird.
Wenn andere Behandlungsmöglichkeiten erfolglos waren oder aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Einsatz kommen können, gibt es die Möglichkeit ein Schwellkörper-Implantat einzusetzen. Ein System aus Kunststoffschläuchen und Pumpen wird hierfür in Hodensack platziert. Durch ein Ventil am Hodensack kann Flüssigkeit nach Drücken in die Schläuche eingeführt werden, was zu einer Erektion führt.
In einigen Fällen führt kein Weg an einem operativen gefäßchirurgischen Eingriff vorbei. Ziel dieser Operation ist es, dass die Schwellkörper danach wieder ausreichend mit Blut versorgt werden. Diese Behandlung kommt bei Ausnahmen zum Einsatz, vor allem bei jungen Männern, die zum Beispiel eine Verletzung der Gefäße erlitten.
Liegt der Auslöser psychischen Ursprungs, hilft eine Psychotherapie, um beim Mann die mentalen Blockaden zu lösen und wieder mehr Spaß im Bett zu haben. Neben diesen Behandlungsmethoden gibt es natürlich auch noch den medikamentösen Ansatz.
Diese Medikamente helfen bei Erektionsstörungen
Es gibt zahlreiche Medikamente auf dem Markt, die bei Erektionsstörungen Anwendung finden. Ein neues Mittel gegen Potenzprobleme ist unter anderem Vardenafil.
Was besonders hilft bei Erektionsstörungen, ist Vardenafil, auch bekannt als Levitra. Es wird wirksamer als Sildenafil angesehen, weshalb eine niedrigere Dosierung zum Einsatz kommt. Es soll bis zu zehnfach potenter sein als andere Pillen für die Behandlung einer erektilen Dysfunktion. Die volle Wirkung zeigt sich innerhalb von nur 30 Minuten, jedoch immer nur in Verbindung mit sexuellen Anreizen. Die alleinige Einnahme reicht also nicht aus, um eine Erektion zu bekommen.
Klinische Erhebungen zeigen jedoch keine verstärkte Effektivität als bei Sildenafil. Bei Vardenafil reicht eine Tablette, die oral aufgenommen wird, jedoch nur in Verbindung mit einem Glas Wasser heruntergeschluckt werden sollte.
Eine der am häufigsten verwendete und auch bekannteste Potenz-Tablette, die wirkungsvoll gegen Erektionsstörungen wirkt, ist Sildenafil, auch bekannt als Viagra. Nach 30 bis 60 Minuten stellt sich die Wirkung ein, wobei auch hier sexuelle Anreize erforderlich sind.
Tadalafil, auch Cialis, ist der dritte PDE-5-Hemmer. Die Tabletten haben ein größeres Wirkfenster von bis zu 36 Stunden. Tadalafil hilft auch bei Problemen mit vorzeitiger Ejakulation und anderen Problemen, die Erektionsschwierigkeiten verursachen können. Daher gewinnt Tadalafil mit den Jahren immer mehr an Beliebtheit. Die Wirkung tritt bei sexueller Stimulation innerhalb von unter 30 Minuten ein.
Rezeptfreie Mittel gegen Erektionsstörungen – was gibt es?
Da viele Betroffene über ein großes Schamgefühl verfügen, meiden diese das Aufsuchen eines Arztes. Daher gibt es unzählige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die das Verschwinden von Erektionsproblemen versprechen.
Eine wissenschaftlich belegte Wirkung ist keinem dieser natürlichen Potenzmittel nachweislich. Allerdings beinhalten einige davon Wirkstoffe, die sich positiv auf die Potenz auswirken können, zum Beispiel indem sie die allgemeine Durchblutung fördern. Dazu gehören auch Lebensmittel mit hohem Anteil an Antioxidantien, die helfen können, um Impotenz vorzubeugen.
Die häufigsten Wirkstoffe rezeptfreier Mittel gegen Erektionsstörungen sind Arginin, Maca oder Yohimbin. Jedoch ist es unerlässlich bei Impotenz und ähnlichen Krankheitsbildern Hilfe bei einem Experten aufzusuchen und sich ausreichend beraten zu lassen.
Im Internet kursieren zahlreiche Medikamente, die aus fernen Ländern wie Indien stammen, wie zum Beispiel Kamagra. Nach Herstellerangaben enthalten die Pillen zwar Sildenafil Citrat und versprechen eine hohe Wirksamkeit.